Archiv für den Monat: Februar 2015

Offener Brief an den Bürgermeister Olaf Scholz

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Scholz,

seit 2011 kämpfen wir, die Mieterinitiative „Rettet-Elisa!“, um den Erhalt des Backstein-Ensembles Elisa am Elisabethgehölz in Hamburg-Hamm.
Als engagierte Bürger dieser Stadt sehen wir uns nun gezwungen, den Weg eines offenen Briefes zu gehen. Grund dafür ist Ihre ablehnende Haltung bei persönlicher Ansprache auf Wahlveranstaltungen der letzten Wochen und die nicht angewendeten Denkmalkriterien durch das Denkmalschutzamt.

In Ihrem Wahlprogram steht: „Eine lebendige Bürgergesellschaft kann und soll staatliches Handeln kontrollieren, korrigieren, anspornen, entlasten und ergänzen“, sowie: „In der Bürgergesellschaft übernehmen Menschen aus eigenem Antrieb Verantwortung für andere, wirken im Sinne des Gemeinwohls.“

Wir, die Mieterinitiative „Rettet-Elisa!“, tun dies seit Jahren, aber die Hamburger SPD bzw. der Senat reagiert nicht. Weiterlesen

Artikel in dem Immobilienmagazin Quadratmeter

In dem Immobilienmagazin Quadratmeter von Grossmann&Berger werden in der Ausgabe 2 / 2014 in einem Stadtteilportrait die Stadtteile Eilbek, Wandsbek, Hamm, Rahlstedt und Bergedorf vorgestellt. Titel „Auf dem zweiten Blick“.
Auch wenn die ersten Entwicklungstendenzen da sind, teilen wir ganz und gar nicht die Meinung, dass die östlichen Stadtteile zu „Trendstadtteilen“ werden sollen. So sehen dies auch viele Nachbarn, denn wir leben schon lange hier, haben unsere Stadtteile immer geschätzt, uns für diese engagiert und brauchen keine aufgestülpte „Schickisierung“, die in erster Linie steigende Preise, Mieten etc. bedeutet…

ABER: Bemerkenswerterweise wird auf S. 24 unser Stadtteil Hamm mit Fotos portraitiert und ELISA ist Beispiel für die typischen Rotklinkerhäuser!

Es drängt sich folgende Frage auf:

Wie kann es sein, dass Elisa von vielen Bürgern, Kulturschaffenden und Journalisten als besonderes repäsentatives, also stadtbildprägendes Gebäude wahrgenommen wird – und lediglich die Eigentümerin vhw und das Denkmalschutzamt dieses wider besseren Wissens ignorieren?

Link zur pdf des magazins