Portraits

 

Portraits – Verbliebener sowie ehemaliger Bewohner

moni1P1220630Ich lebe seit 40 Jahren in meiner Wohnung. Wir sind damals als junge Familie hier eingezogen und meine Tochter ist hier groß geworden. Schon damals hatten wir eine sehr nette Hausgemeinschaft aus jung und alt. Inzwischen lebe ich allein, war in den letzten Jahren sehr krank.

moni4P1220655

Dank der Unterstützung durch meine Nachbarn und deren Hartnäckigkeit bekam ich die Schwerbehinderung anerkannt. Ich kann nicht mehr lange stehen oder gehen, deswegen ist meine Wohnung für mich mein Lebensmittelpunkt und mein Balkon ist mein „Wohnzimmer“. Ohne ihn wäre mein Leben arm, denn ich liebe Blumen, kann die Tiere im Park und in den Bäumen beobachten. So nehme ich am Leben teil. Ich will in meinem Zuhause bleiben!

2014: Monika, 66 Jahre

 

 

bild1-1Ich bin´n echter Hamburger Jung, nee, noch besser, ein Hammer Jung!
Denn ich bin in diesem Quartier aufgewachsen, kenne es seit, na, sagen wir 58 Jahren. Wir haben in verschiedenen Häusern hier um das Elisabethgehölz gewohnt. Ich weiß noch, dass auch unter der Wiese alte Hausfundamente liegen. Auch Nissenhütten gab es damals in der Gegend.
In diesem Wohnhaus lebe ich “erst” seit 37 Jahren. Auch ich habe früher schon viel in die Wohnung investiert: Nachtspeicher gekauft, Bad und Küche selbst eingerichtet.
P1230001holger2

 

 

Für mich ist die Lage optimal. Mir gefällt unser Haus mit dieser Fassade, der grüne Blick und die Ruhe. Das ist meine Heimat! Hier will ich bleiben!
Stimmt, ich habe nicht einen sehr hohen Komfort, aber einen vernünftigen Wohnpreis. Und auch wenn ich bald in Rente bin, soll die Wohnung bezahlbar bleiben. Sonst könnte ich mir einen normalen Lebensstandart nicht mehr leisten.

2011: Holger, 60 Jahre