Visionsskizze – Konzeptskizze unserer in Gründung befindlichen Genossenschaft für eine sanierte „Elisa“
Leben in Elisa heißt:
Leben in einem denkmalwürdigem Backstein-Ensemble:
Leben in einem historisch bedeutenden Backsteingebäude aus der Schumacherzeit, gebaut durch das Architekturbüro Dorendorf (ansässig ebenfalls in Hamm). Das Haus ist denkmalwürdig, weil seine Südfassade im Original den Krieg überstand und in seiner Besonderheit mit den Rund-Erkern stadbildprägend ist. Das kleine Elisabethgehölz zielt in seinen Sichtachsen auf diese Südfassade. Die Rund-Erker wurden vor dem Krieg zwischen Sievekingsallee und Horner Weg mehrfach zitiert, allerdings sind heute nur noch vereinzelte übrig, d.h., die einzige insgesamt erhaltene Fassade ist die Elisas!
Der äußere Charme der Architektur spiegelt sich im Inneren des Gebäudes wieder. Teils sehr großzügige Holztreppenhäuser, mit feingedrechselten Geländern, Holzsprossenfenster, mitunter der Luxus von Küchenhexen, die die Küchen auf unverwechselbarer wohlige Art heizen. Zudem, trotz teilweiser Teilung der Wohnungen in den Zeiten des Wiederaufbaus aufgrund der damaligen Wohnungsnot, ist die Philosophie des Neuen Bauens der 1920/30er, nämlich Licht, Luft… auch in den kleinen Wohnungen lebbar. Höhere Decken, gute Wohnungszuschnitte lassen auch die kleinen Wohnungen großzügig erscheinen und liefern eine hohe Wohlfühl- und Wohnqualität.
Leben in der Genossenschaft:
Leben in Elisa bedeutet die Wohnqualität eines besonderen Backstein-Altbaus und ein Wohnen in Würde, gerade wenn die Wohnung aufgrund eines „kleinen Portemonnaies“ kleiner sein muss.
Aufgrund der guten Durchmischung wegen unterschiedlichen Wohnungsgrößen und keiner Sozialbindung wird unsere Nachbarschaft auch in Zukunft vielfältig sein.
Elisa bietet ein zukunftsorientiertes Wohnungsangebot, da der Bedarf an bezahlbaren, kleinen Wohnungen für Rentner, Geringverdiener, Auszubildende und Studenten in unserer Gesellschaft in wenigen Jahren massiv ansteigen wird.
Genosse sein bedeutet, ein Teil des Ganzen zu sein. Ein selbstverantwortliches Wohnen in Elisa bedeutet das Übernehmen von Verantwortung für die Pflege von Wohnung und Haus, sowie eine gute, funktionierende Nachbarschaft in gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme und somit letztlich das Funktionieren der Genossenschaft im Sinne des genossenschaftlichen Gedankens.
Kurzgefasst:
Die in Gründung befindliche Genossenschaft zeichnet aus:
- Leben in einem denkmalwürdigen Gebäude von stadtbildprägender Bedeutung und aufgrund dessen
- einer hohen Qualität des Wohnraums in diesem Altbau, mit
- einer guten Durchmischung der Wohnungen bezgl. ihrer Größe, wodurch die Elisa eG
ein zukunftorientiertes Wohnungsangebot liefert, angesichts der künftigen Probleme unserer Bürgergesellschaft aufgrund von rasanten Mietenspiegelanstiegen, Verknappung bezahlbaren Wohnraums durch Herausfall von Wohnungen aus der Mietpreisbindung und vernachlässigtem Sozialwohnungsbau,vielfachen Abriss anstatt Sanierungen und daher dem Verschwinden von kleinen und damit bezahlbaren Wohnungen sowie Altersarmut und präkären Arbeitsverhältnissen. - Ein selbstverantwortliches Wohnen in einer jungen Genossenschaft, in der der genossenschaftliche Gedanke gelebt wird und nicht nur auf dem Papier steht.