Artikel im Hamburger Abendblatt vom 16.3.15

Elisa, Terrassenhäuser, Tre Castagne: Reißen wir zu viel ab?

Nicht nur die Bürger, die sich für den Erhalt des alten Eppendorfer Dorfkerns, die Wandsbeker Terassenhäuser oder Elisa einsetzen, sondern auch Stadtplaner kritisieren zunehmend die Hamburger Behörden, die den Abriss der vorangegangenen Beispielgebäude zulassen.
Es geht – wie auch wir finden – um die historische Bausubstanz, deren Wert auch die atmosphärisch und identitätsstiftende Bedeutung ist.
Auch wir befürchten, dass diese aktuellen Abrisse /-bestrebungen eine zukünftige Abrisswelle in Hamburg andeuten.
Das Denkmalschutzamt will sich aus der Verantwortung ziehen und verweist auf Erhaltensverordnungen.
Jedoch in unserem Fall liegt u.E. eine definitive Mitschuld bei dem Amt: Trotz anzwendender Denkmalkriterien „stadtbildprägend“ und „Wiederaufbauleistung“ – und der Bestätigung diesern durch die gesamte Riege der Hamburger Denkmalinstiutionen – unterließ das Denkmalschutzamt den Antrag auf Denkmalschutz für Elisa stattzugeben.

Zitat:
Der Hamburger Stadtplaner Julian Petrin: „Warum machen sich andere Genossenschaften nicht anhand der Erfahrungen mit diesen Projekten schlau und retten die Bausubstanz, statt abzureißen wie am Elisabethgehölz?“

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