Vorfälle und Fragen:
Aufgrund von Sturmwarnungen wurden die Neubauwerbeplakate an dem Bauzaun rund um Elisa abgenommen, nach dem Sturm wieder angehängt. Letztes Jahr war nämlich der Bauzaun aufgrund des Windfangs am Chapeaurougeweg umgestürzt, u.a. auf den Fußweg.
Dafür, dass lediglich ca. 50 Neubauwohnungen neuen Mietern – also nicht den Rückkehrern – zur Verfügung stehen, sicherlich ausreichend Genossen aus unserer Genossenschaft Interesse an einer Wohnung hätten, fragen wir nach dem Sinn dieser großflächigen Neubauwerbung angesichts der Kosten? Haben Nicht-Genossen eine reelle Chance auf eine Wohnung im Neubau?
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Februar 2015
Ein Handwerker von Hamburg Wasser stellte letzte Woche die Wasserversorgung für das komplette Gebäude ab, also auch für die bewohnten Häuser!
Die Bewohner Elisas bemerkten dies sofort und sprachen den Mann an. Sein Schließ-Auftrag galt tatsächlich für das gesamte Gebäude, obwohl zu dem Zeitpunkt noch 4 Häuser bewohnt waren. Er wusste nicht von den Bewohnern und stellte dann in den bewohnten Häusern das Wasser wieder an. Erst später kamen Hausmeister der vhw dazu. Von der vhw hieß es, Hamburg Wasser hätte einen Fehler gemacht. Mitarbeiter von Hamburg Wasser sagten uns, solche Aufträge würden sehr sorgfältig geprüft.
Nur zwei Tage später, nachdem Elektriker in unseren Kellern waren, ging in einem bewohnten Haus die Klingel nicht mehr und das Licht im Treppenhaus sprang abends plötzlich auf Dauerlicht. In Folge konnte durch Elektriker derselben Firma die Klingelanlage nicht repariert werden.
Wie kann es sein, dass bei vielen Maßnahmen* an und in Elisa die ausführenden Betriebe teilweise massive „Fehler“ begingen bzw. die Betriebe die Aufträge derartig „missverstanden“ haben?
(*z.B. ausbleibende Reparatur von Regenrinnen, obwohl Handwerker deswegen mehrmals da waren; wiederholtes tagelanges Offenstehenlassen von Erdgeschoss-Haustüren/-Balkontüren durch Handwerker bei den Entkernungsarbeiten; mehrfaches Abstellen der Hausnummer- und Treppenhausbeleutungen (Strom) auch in bewohnten Häusern u.s.w. – I.d.R. bemerkten wir die Vorfälle und mussten Behebung anfordern… )
Aus dem Haus Chapeaurougeweg 18 wurden Holz, Möbel usw entfernt.
2014 hatte in unserem Beisein der Passantenschutz der durchführenden Firma mitgeteilt, es dürften die Dinge nicht aus dem Fenster geworfen werden…
Zurückgelassenes Mobilar bzw. intakte Einbauküchen wurden dabei vernichtet, während einzelne Elisabewohner zuerst noch nicht einmal Herd+Spüle in der Umsetzwohnung bekommen sollten?
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Im Innenhof wurden die verbliebenen Birken umgeworfen, morgens um vor 7 Uhr, mit Flutlicht direkt vor dem Fenster einer Bewohnerin. 2014 war die Rodung unterblieben, nachdem die ausführende Firma mit einem Bagger im Hof die Bäume umwarf, nicht fachmännisch fällte und im Chapeaurougeweg ohne Baustellensicherung die restliche kleine Einfriedungsmauer entfernte. Wir hatten aufgrund dessen bei der Bauaufsicht und Passantenschutz nachgefragt. Letzterer ordnete bei Ortsbesichtigung an, die Bäume im Hof müssten fachmännisch gefällt werden, da diese zu dicht an der Hauswand stünden und das Mauerwerk beschädigen könnten.
Das gilt 2015 nicht mehr?
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Die Kiefer im Chapeaurougeweg wurde gefällt, mit Hilfe eines Hubsteigers, jedoch wurde dabei offensichtlich das Mauerwerk eines Loggiabalkones beschädigt.
Geschah dies durch Fachleute?
Um Elisa herum wurden die restlichen verbliebenen Büsche und direkt an der Hauswand wachsende Rosen abgeschnitten. Auch an den bewohnten Häusern Elisabethgehölz 7, Curtiusweg 1 und 5.
Das war jetzt notwendig und teure Pflanzen wie Buchsbäume oder große Hortensien hätten nicht andere Hausvorgärten zieren können?
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Es ist festzustellen, dass das Mauerwerk Elisas im Chapeaurougeweg offensichtlich flächig durchnässt wird:
Im Dezember lief Wasser durch das Mauerwerk der – den Krieg heil überstandenen – Söller des Haus Nr. 16. und gefror zu Eiszapfen. Im Februar weist das Mauerwerk auch der Häuser 18 und 20 erstmals auffällige Flecke durch Auswaschungen / Ausfällungen auf.
Wie kommt es dazu, wo Strom, Wasser, Gas in den leeren Häusern angeblich schon länger komplett abgestellt sein sollen?
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Einer Mieterin Elisas teilte Kabel Deutschland Mitte Februar mit, die vermietende Genossenschaft hätte den Vertrag mit Kabel Deutschland zum 31.3.15 gekündigt. Damit wäre neben dem Fernsehen ebenfalls Telefon+Internet beendet gewesen. Die vhw hatte die Mieterin darüber nicht informiert.
Aktualisiert März 2015 : Bis zum 10.03.15 hinterließ Kabel Deutschland auch sonst den Eindruck, die Vermieterin hätte den gesamten Gebäudevertrag gekündigt. Konsequenz wäre gewesen, dass sogar die Grundversorgung mit TV für die verbliebenen ELISA-Bewohner beendet gewesen wäre, obwohl diese noch nicht in Ersatzwohnungen untergebracht sind. Nach einigen Interventionen schrieb Kabel Deutschland dann Mitte März: „Leider ist es bezügl. Ihres Kabel-, Telefon- und Internetanschluss zu einigen Mißverständnissen gekommen. Leider ist uns ein Fehler unterlaufen.“ Die Ursache dieses Fehlers bleibt für uns allerdings im Dunkeln…